Armytek Wizard C2 Testbericht
Eine nahezu unzerstörbare Multi-Lampe?
Als ich die Armytek Wizard C2 das erste Mal sah, war ich – ehrlich gesagt – etwas skeptisch. Das Design gefiel mir eigentlich ganz gut, da es mich an die 90°-Stablampen des amerikanischen Militärs erinnerte. Auch die Möglichkeit, sie als Stirnlampe zu tragen war cool. Doch als ich die Videos sah, in denen sie von Hausdächern geworfen wurde und Autos über sie hinwegrollten… naja, sagen wir mal so: ich hatte so meine Zweifel. Immerhin sah ich nicht das erste Mal Beweisvideos von vermeintlich unverwüstlichen Taschenlampen, die sich später als eindeutiger Fake herausstellten.
Umso erfreuter war ich, als Armytek uns diese Lampe für unseren Test kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Denn: Endlich hatte ich hier mal eine Lampe, die ich nach Herzenslust maltretieren konnte, ohne meine hart verdienten und für die Taschenlampe ausgegebenen Euros buchstäblich in Rauch aufgehen sehen zu müssen (dass mir das trotzdem schwer fiel, stellte sich dann direkt vor dem Test heraus…).
Also: los gehts – schauen wir mal, ob die Armytek Wizard C2 das hält, was so viele andere Taschenlampen vor ihr schon versprochen haben.
Es gibt die Wizard C2 übrigens in etlichen Versionen. Ich habe mich für die Variante mit warmen Licht und rotem Sekundärlicht entschieden.
Einsatzgebiet der Armytek Wizard C2
Als waschechte Multifunktionslampe muss die Wizard C2 logischerweise – naja – multifunktional sein. Ist sie das denn nun? Ganz klar – JA!
Fangen wir mal unten an: In den Akkudeckel ist ein erstaunlich starker Magnet verbaut, der zwei Funktionen hat. Er hält die Armytek Wizard C2 sicher an metallischen Oberflächen und sorgt für eine stabile Verbindung des magnetischen Ladegerätes.
Außerdem gibt es einen Gürtelclip, der an zwei verschiedenen Positionen befestigt werden kann. Daher kann die C2 an Gürteln oder an Rucksäcken, Mollestreifen uvm. befestigt werden.
Damit aber nicht genug: die Wizard C2 kommt mit einem Tragesystem, mit dem sie zu einer extrem guten Kopflampe umfunktioniert werden kann.
Hinzu kommt, dass sie für bis zu 5 Stunden in maximal 10 Metern Tiefe wasserdicht und obendrein auch vollkommen staubdicht ist.
Um er kurz zu machen: die Wizard C2 ist in Sachen Multifunktionalität ein echtes Pfund! In der von mir georderten Variante WR kommt sie mit einem sehr flutigen, 4.000 K warmen Licht und zudem noch mit Rotlicht. Damit ist sie für mich perfekt!
Kleine Randnotiz: es gibt auch Versionen der Wizard C2 mit Grün- und UV-Licht. Damit ist sie eine echte Empfehlung für Jäger und Angler 🙂
Positiv:
- Tragbar an Gürtel und Rucksack dank Gürtelclip
- Magnetisch haftend
- Als Kopflampe tragbar
- Inkl. Rotlicht
- Wasserdicht bis 10 Meter
- Staubdicht
Negativ:
- nichts 😉
Funktionsumfang
Key Features
Der Funktionsumfang der Wizard C2 WR ist recht überschaubar. Es gibt ein weißes Licht mit 3 Helligkeitsstufen. Das Maximum liegt bei stattlichen 1020 Lumen, der mittlere Modus strahlt mit 380 und der niedrige Modus mit 120 Lumen.
Desweiteren gibt es den Rotlichtmodus, der ebenfalls mit 3 Helligkeitsstufen daher kommt: wirklich beeindruckende 230 Lumen in der Spitze, die anderen Modi liegen bei 72 bzw. 18 Lumen.
Special Features der Armytek Wizard C2
Die Speziellen Modi der Wizard C2 sind recht gut versteckt. Da wäre beispielsweise der Moonlight- oder Firefly-Modus, der im Weißicht mit 0,5 und im Rotlicht mit 0,1 Lumen arbeitet. So soll die Wizard übrigens eine Laufzeit von 65 Tagen haben. Da das den Testzeitraum mehr als sprengen würde, müssen wir Armytek an dieser Stelle wohl glauben 😉
Die deutlich schwerer zu findende Funktion ist der Blink-Modus. Leider handelt es sich hierbei nicht um einen taktischen Strobe, sondern tatsächlich ein normales Blinken auf mittlerer Helligkeit im 1-Sekunden-Takt. Dieser Modus muss tatsächlich erst aktiviert werden. Dazu dreht man den Akkudeckel um eine viertel Umdrehung auf, hält dann den Powertaster gedrückt, dreht den Akkudeckel wieder zu und dann wieder um ungefähr eine viertel Umdrehung auf. Klingt kompliziert, muss aber glücklicherweise nur einmal getan werden. Von da an wird dieser „Strobe“ ganz normal mit gedrückter Powertaste beim Durchschalten der Helligkeitsstufen aufgerufen.
Positiv:
- 3 sehr gut gewählte Helligkeitsstufen
- Toller Rotlichtmodus
- Sehr stromsparende Moonlight-Modi
- Weiß- und Rotlicht mit aktivierbarem Blinkmodus
Negativ:
- Kein taktischer Strobe oder SOS-Modus
Licht
LED & Reflektor
In meiner Wizard C2 WR kommen zwei verschiedene LED-Typen zum Einsatz. Zum Einen haben wir die Cree XD16, die im Doppelpack insgesamt 1020 Lumen weißes Licht liefert. Ein TIR-Reflektor sorgt für eine gleichmäßige Verteilung des Lichts, das durch die entspiegelte Mineralglaslinse mit Honigwaben-Struktur sehr breit gestreut wird. Dadurch ist die C2 WR eben ein richtiger Fluter.
In Sachen Lichtfarbe kann man sich zwischen 6.500 und 4.000 Kelvin entscheiden. Ich habe mich für die deutlich wärmere Version mit 4.000 K entschieden. Sie hat zwar eine etwas geringere Helligkeit und Reichweite als ihr kaltweißes Pendant, doch gerade wenn’s mal nebelig wird, hat warmweißes Licht einfach die Nase vorn.
Armytek gibt die maximale Reichweite mit 97 Metern an. Wie bei den meisten Lampen gilt auch hier: dies ist tatsächlich als Maximalwert zu sehen. Eine gewisse Menge an Licht wird auf 97 Metern noch ankommen aber von „hell“ kann man da nicht mehr sprechen. Das ist aber auch gar nicht nötig, denn die Wizard C2 WR ist eindeutig auf die Ausleuchtung des Nahbereichs ausgelegt.
Als alternative Lichtquelle besitzt die Wizard C2 WR zwei Cree XQE LEDs, die ein maximal 230 Lumen starkes Rotlicht in die Dunkelheit werfen. 230 Lumen klingt erstmal nicht viel – aber für eine Rotlicht-LED ist das schon krass. Wenn man will, überstrahlt man damit beispielsweise mühelos die Wurkkos HD50, deren ohnehin schon starker Rotlichtmodus „nur“ auf 135 Lumen kommt.
Lichtqualität der Armytek Wizard C2
Kommen wir zur Lichtqualität. Hier muss man leider vor dem Kauf eine Entscheidung treffen, die ich etwas suboptimal finde. Ich als Fan von High-CRI-Lampen würde vom Prinzip her immer zu der Armytek Wizard C2 Pro greifen, denn ihre Nichia-LED strahlt mit über 90 CRI ein sehr naturgetreues Licht ab. Soweit so super. Leider verfügt die C2 Pro nicht über einen Rotlichtmodus. Wiederum ist Dieser aber (meiner Meinung nach) ein tolles Feature für so ziemlich jede Outdoor-Lampe.
Daher habe ich zur Armytek Wizard C2 WR gegriffen. Ihre Cree-LEDs leuchten mit nur 70 CRI. Den meisten Leuten wird das kaum auffallen, geschweige denn wird es sie stören. Es gibt aber ein paar Einsatzgebiete, in denen High-CRI-LEDs eine wichtige Rolle spielen. Beispielsweise wenn die Lampe zur Ausleuchtung bei einem Fotoshooting dienen soll. Auch wer des Nachts hin und wieder mal ein Serversystem aufbauen möchte und zwingend die roten Kabel von den hellroten Kabeln unterscheiden muss, sollte lieber zur Wizard C2 Pro greifen.
Für den Outdoor-Bereich sind die 70 CRI-LEDs aber vollkommen ok. Hinzu kommt, dass Low-CRI-LEDs weniger schnell heiß werden – und das ist ja auch super.
Positiv:
- Sehr flutiges Licht mit über 1.000 Lumen
- Extrem helles Rotlicht mit 230 Lumen
Negativ:
- Nur 70 CRI im Weißlichtmodus
Design
Optik
Thema Optik: da haben wir schon Aufregenderes gesehen. Das passt aber auch absolut in das Schema von Armytek. Man legt dort keinen gesteigerten Wert auf extraordinäre Optik – die Funktionalität und Halbarkeit der Lampen stehen absolut im Vordergrund.
Verarbeitungsqualität der Armytek Wizard C2
Fangen wir mal klein an. Hatte die Wizard C2 irgendwelche Makel als ich sie aus der Verpackung nahm? Nein, nicht einen Einzigen! Nirgendwo ein Kratzer, keine öligen oder fettigen Flecken – einfach perfekt.
Der einzige Makel: der Gürtelclip passt nicht so ganz ins Konzept. Er ist an zwei Stellen einsetz- und drehbar. Das an sich ist prima. Ich kann auch irgendwie damit leben, dass er nicht schwarz ist (das wäre aber absolut wünschenswert). Was leider nicht geht, ist die Tatsache, dass er gefühlt in jeder Position nicht ganz an die Lampe passt. Entweder er wackelt leicht, weil er in der oberen Position an den Lampenkopf stößt, oder er schleift am Akkudeckel wenn er sich in der unteren Position befindet.
Außerdem sitzt er sehr stramm an der Lampe. Das ist zwar einerseits gut, führt aber dazu, dass man sehr viel Kraft aufwenden muss, wenn man ihn umstecken möchte. Und genau dabei verbiegt er sich ganz leicht. Man kann ihn zwar wieder zurückbiegen, aber so oder so macht dieser Clip fast den Eindruck, als wenn er nicht für die C2 gebaut wurde. Hier kann Armytek also in Zukunft nachbessern 😉
Kommt ne Lampe geflogen...
Kommen wir zu dem schmerzvollen Teil des Reviews: dem Härtetest. Tatsächlich ist die Wizard C2 das erste Modell, bei dem ich so einen Test durchführe. Fallschäden aus bis zu 10 Metern Höhe soll die Wizard vertragen. Da ich keinen 10 Meter hohen Turm zur freien Verfügung habe, musste ich die Lampe einfach auf gut Glück hochwerfen. Auch wenn Armytek absolut sicher war, dass die Lampe das verträgt, war ich mir wirklich unsicher – ehrlich gesagt habe ich mich sogar etwas unwohl gefühlt (immerhin kostet die Lampe gute 100 €!) als ich sie auf ihren kleinen Freiflug schickte. Und was soll ich sagen? Sie hat’s überlebt! Drei weitere Versuche und die Wizard C2 leuchtete noch immer.
Nun war meine Neugier geweckt. Denn Fallschäden sind eine Sache: die Stabilität aber eine ganz andere. Was würde passieren, wenn ich spaßenshalber mal mit einem VW-Bus drüberfahre… mehrmals. Um es kurz zu machen: auch das konnte der Armytek Wizard C2 nichts anhaben. Der Lampenkörper hat sich nicht verbogen, der Schalter funktioniert noch immer tadellos, der Akku lässt sich problemlos entfernen und ja – die Wizard C2 leuchtet noch immer genauso schön hell wie vor diesem Test. Leider hat die Optik aber etwas gelitten. Der Lampenkörper hat nun ein paar Kratzer und Druckstellen – was man nicht alles tut für ein gutes Review 😉
Ich fasse mal kurz zusammen: Krass! Extrem beeindruckend! Geil 😀
Anmerkung: Eigentlich mussten wir einen Punkt für den Gürtelclip abziehen. Doch aufgrund der überragenden Ergebnisse im Härtetest und der 1a Verarbeitungsqualität haben wir einen EXTRA-Punkt vergeben. Daher kommt die Wizard C2 hier auf die volle Punktzahl.
Haptik & Bedienbarkeit
Jetzt kommen wir zur Haptik – wie fühlt sich die Wizard C2 an? Anwort: seltsam gut! Irgendwie hat Armytek der C2 eine leicht raue Oberfläche verpasst, die man so gar nicht von anderen Taschenlampen kennt (also ich jedenfalls nicht). So fühlt sie sich nie rutschig an – auch ganz besonders dann nicht, wenn sie nass geworden ist. Mir gefällt das auf jeden Fall sehr gut!
Was auch super ist: der Power-Taster. Denn er lässt sich auch im Dunkeln sehr leicht erfühlen, hat einen sehr angenehmen, strammen Druckpunkt und wirkt extrem stabil.
Die Bedienbarkeit ist ganz schnell erklärt: sehr simpel! Das komplette User Interface wird mit dem großen, gelben Powertaster bedient. Ein Klick zum Aktivieren, ein Klick zum Deaktivieren. Klicken und Halten um die Helligkeitsstufen durchzuschalten, ein Doppelklick zum Wechseln zwischen Rot- und Weißlicht. Einfacher geht’s kaum!
Positiv:
- Extrem gute Verarbeitungsqualität
- Extrem starke Stabilität
- Fallschutz aus bis zu 10 Metern Höhe
- Tolle Haptik
- Sehr simples User Interface
Negativ:
- Der Gürtelclip ist verbesserungswürdig
Stromversorgung
Akku
Im Lieferumfang enthalten ist ein starker 18650er Li-Ionen Akku mit satten 3.200 mAh. Soweit – so gut. Kommen wir zu der hier alles entscheidenden Frage: brauchen wir zwingend einen Armytek-Akku? Glücklicherweise kann ich an dieser Stelle „nö!“ schreiben. Die Wizard C2 funktioniert mit allen von mir getesteten 18650ern vollkommen problemlos.
Lademöglichkeiten der Armytek Wizard C2
Hier gibt’s nen Minuspunkt. Nicht, weil das im Lieferumfang enthaltene Ladegerät Schrott wäre (ist es absolut nicht). Was mich daran stört? Ich bin kein allzu großer Fan von Ladegeräten, die nicht dem aktuellen Standard (Momentan USB Typ-C) entsprechen. Warum? Weil ich so immer ein weiteres Kabel mitnehmen muss, wenn ich unterwegs bin.
Wem sich nun die Frage aufdrängt, warum Armytek den Weg der proprietären Ladegeräte geht, dem kann ich hier die wahrscheinlichste Antwort geben: Armytek baut Taschenlampen, die (wie wir bereits festgestellt haben) extrem stabil und Widerstandsfähig sind. Das liegt unter anderem auch daran, dass auf jeglichen „Bullshit“, der die Lampe schwächen könnte, verzichtet wird. Und so ein USB-Anschluss stellt eben immer eine Schwachstelle dar – sowohl im Bereich Wasserschutz als auch bei der Schockresistenz.
Immerhin geht das Aufladen recht schnell. Denn nach knapp dreieinhalb Stunden ist der 3.200 mAh-Akku voll.
Einen weiteren Punktabzug gibt es wegen der fehlenden Powerbank-Funktion. Doch auch hier gilt: Diese Funktion ist wahrscheinlich der maximalen Stabilität der Lampe geopfert worden. Und nein, nicht jede Taschenlampe muss eine Powerbank sein. Schön wäre es aber trotzdem;-)
Positiv:
- Kompatibel mit vielen 18650er Akkus
- magnetisches Ladekabel
Negativ:
- Kein USB Typ-C Ladekabel
- Keine Powerbank-Funktion
Einsatzdauer
Wie lange hält die frisch geladene Armytek Wizard C2 WR nun durch? Meine Messungen decken sich ziemlich gut mir den Herstellerangaben von Armytek: Nach gut 2,5 Stunden im Turbomodus war’s vorbei mit hell ;-). Die Schutzautomatik der C2 WR senkt die maximale Helligkeit übrigens nach anderthalb Minuten runter auf 480 Lumen.
Der Medium-Mode hat bei mir länger durchgehalten. Denn hier war bei 380 Lumen nach fast 4,5 Stunden Schluss. Auch der Low-Mode (120 Lumen) hielt bei mir eine halbe Stunde länger durch, als vom Hersteller angegeben und endete bei 13,5 Stunden.
Die Rotlicht-Modi fallen ebenfalls nicht aus den angegebenen Zeitfenstern: 3 Stunden bei 230 Lumen und 13 Stunden bei 72 Lumen sind vollkommen in Ordnung.
Den Firefly-Modus habe ich – wie bereits erwähnt – nicht getestet. Armytek gibt stolze 65 Tage Laufzeit an. Das ist prinzipiell schön zu wissen, doch in der Praxis wird wohl kaum jemand an diesen Wert herankommen denn wer rennt schon permanent mit 0,5 Lumen durch die Nacht…?
Was man allerdings immer bedenken sollte: meine Messungen finden bei Zimmertemperatur statt – bei niedrigen Temperaturen fällt auch die Leuchtdauer merkbar ab.
Positiv:
- Über 2,5 Stunden Laufzeit im High-Mode
- über 4 Stunden im Medium-Mode
- Bis zu 65 Tage im Firefly-Mode
Negativ:
- nichts 🙂
Lieferumfang / Preis-Leistung der Armytek Wizard C2
Den Lieferumfang haben wir ja bereits ein paar mal angeteasert – aber jetzt machen wir es der Form halber noch mal offiziell. Im Set enthalten sind neben der Wizard C2 ein 18650er Akku mit stolzen 3.200 mAh, zwei Ersatz-Oringe, ein Gürtelclip und der bereits thematisierte Stirngurt. Natürlich liegt auch das Ladekabel bei.
Kommen wir zum Preis. Die UVP des Herstellers liegt bei 95€, bei Amazon kann man die Wizard C2 WR aber teilweise schon für knapp 75 € kriegen. So oder so: der Preis ist definitiv nicht ohne. Trotzdem finde ich ihn absolut gerechtfertigt. Denn wir reden bei der Wizard C2 nicht von irgendeiner Kopflampe, sondern von einer wahren Multifunktionslampe. Und diese deckt mit Gürtelclip, Kopfband und magnetischer Endkappe gleich drei Befestigungsmethoden und damit auch Einsatzbereiche ab.
Hinzu kommt ein Punkt, den ich bisher noch nicht angesprochen habe: Die Garantie! Sage und Schreibe 2 volle Jahre gewährt Armytek auf die Funktion des Schalters und der Magnetladefunktion. Klingt erstmal nicht sonderlich beeindruckend, richtig? Was aber definitiv beeindruckend ist, sind die 10 Jahre Vollgarantie auf die Funktion der Lampe selbst. Sollte eine der LEDs nach 9,5 Jahren also den Geist aufgeben, wird eure Wizard also kostenlos von Armytek repariert. Großartig! 🙂
Wenn man all das berücksichtigt, und die zu erwartende, lange Lebensdauer der Wizard C2 noch mit in Betracht zieht – dann geht der Preis aus meiner Sicht vollkommen in Ordnung!
Positiv:
- inkl. Ladegerät und Akku
- Ersatz-O-Ringe
- Kopfband
- Gürtelclip
- 2 Jahre Garantie auf mechanische Teile und Ladegerät
- 10 Jahre Garantie auf restliche Lampe
Negativ:
- absolut nichts 🙂
Fazit zur Armytek Wizard C2
(ASIN: B0999J2451) Bombe, kann ich nur sagen! Denn mir gefällt die Wizard C2 in der Version WR extremst gut. Sie ist ultra stabil, erzeugt ein tolles Licht im weißen Bereich und ein sehr helles Rotlicht. Ein magnetischer Standfuß, Stirnlampen-Tauglichkeit und ein wechselbarer Gürtelclip – das alleine sind schon absolut überzeugende Kaufargumente.
Die einzigen Gründe, warum die C2 an einem noch besseren Ergebnis knapp vorbeizieht, ist das Ladekabel, der fehlende taktische Strobe und die fehlende Powerbank-Funktion. Diese drei Punkte sind aber meinem sehr individuellen Empfinden zuzuschreiben. Umso mehr freue ich mich schon jetzt auf das mit Sicherheit kommende Nachfolgemodell. Wenn Armytek hier an den richtigen Stellschrauben nachbessert, hat man eine der besten EDC-Taschenlampen auf dem Markt.
Doch auch für das aktuelle Modell kann ich eine absolute Kaufempfehlung aussprechen. Die bereits thematisierte Stabilität macht die Wizard C2 zusammen mit der Wasserdichtigkeit von bis zu 10 Metern und der maximalen Staubdichte in meinen Augen zu einer hervorragenden Lampe für den Bereich Urbex (Urban Exploration) und Hobby-Höhlenforschung. Wenn ihr also auf der Suche nach einer Lampe für die extremeren Situationen im Leben seid – hier ist sie!
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Alternativen der Armytek Wizard C2
Wer statt des Rotlichts lieber eine UV-Variante will, greift am besten zur Armytek Wizard C2 WUV. Also, einfach klicken, bestellen und freuen 😉
Ihr seid eher auf der Suche nach einer Stirnlampe mit großer Reichweite und hoher Helligkeit? Dann werft mal nen Blick auf die Armytek Wizard C2 Pro Max. Denn sie ist genauso stabil wie meine C2 WR hat aber stattliche 4150 Lumen und eine Reichweite von über 180 Metern!
Test-Ergebnis:
„Sehr gut“
Punkteverteilung
- Einsatzgebiet: 5 / 5
- Funktionsumfang: 4 / 5
- Licht: 4 / 5
- Design/Verarbeitung: 5 / 5
- Stromversorgung: 4 / 5
- Einsatzdauer: 5 / 5
- Lieferumfang: 5 / 5