Mini Taschenlampen im Test

Die K1 von LEDLenser hat die subjektiv gesehen schlechteste Ausleuchtung aller Testkandidaten. Das ist in erster Linie der Tatsache geschuldet, dass sie keinen Reflektor, sondern lediglich eine Linse verwendet. Das Zentrum des Lichtkegels ist fast blauweiß mit sehr unregelmäßigen, warmweißen Lichthöfen. Die Flächenausleuchtung ist eher mäßig – die K1 leuchtet mehr in die Ferne.

Das Modell von Varta macht das schon deutlich besser. Hier ist das Lichtkegel-Zentrum kaltweiß und wird zu den Rändern hin immer wärmer – allerdings ist die Flächenausleuchtung viel breiter. Für den Nahbereich ist die Varta damit deutlich besser aufgestellt.

Die Olight hat mit ihren 90 Lumen natürlich den größten Helligkeitsvorteil. Doch auch die Art der Ausleuchtung ist den Taschenlampen von LEDLenser und Varta deutlich überlegen. Es gibt ein klar erkennbares Zentrum, das aber in einem angenehmen neutralweiß leuchtet. Der rundum liegende Lichthof strahlt sehr homogen und kommt mit nur minimal erkennbaren Ringbildungen daher.

Die Nitecore macht hier den mit Abstand besten Job. Keine andere Lampe dieses Testfeldes leuchtet den Nahbereich so breit und gleichmäßig aus wie sie. Das Lichtbild der Nitecore ist quasi vollkommen Artefaktfrei, da es kein erkennbares Lichtzentrum, keine Lichthöfe und damit auch keine Ringbildungen gibt. Dadurch ergibt sich eine wirklich angenehme und für die Augen entspannende Ausleuchtung.

Platz eins geht damit an die Nitecore, Platz zwei an die Olight gefolgt von Varta und LEDLenser auf drei und vier.