Wurkkos HD01 Testbericht
Wurkkos HD01 - die neue EDC-Alternative zur Arkfeld?
Wurkkos bringt mit der HD01 eine EDC-Taschenlampe auf den Markt, die der Arkfeld von Olight gefährlich ähnlich sieht. Wir reden hier von einem Barren-Design mit doppeltem Gürtelclip, dualer Lichtquelle und auf dem Lampenrücken angebrachten Bedienelementen. Auch in ihren Abmaßen unterscheiden sich die beiden so gut wie gar nicht – lediglich je zwei Millimeter trennen die beiden EDC-Lampen in Breite und Tiefe.
Doch ist die Wurkkos tatsächlich nichts anderes als ein billiger Klon der Arkfeld, oder kann sie eventuell das eine oder andere Feature mitbringen, das sie dann doch wieder einzigartig macht? Das habe ich für euch herausgefunden.
Einsatzgebiet der Wurkkos HD1
Typisch für EDC-Lampen ist die Wurkkos HD01 sehr kompakt. 111 mm lang, 27 mm breit und 17 mm tief – dank dieser kompakten Bauform passt sie in praktisch jede Hosen- oder Hemdtasche. Damit gewinnt sie schon mal wichtige Punkte.
Doch ein kompaktes Design alleine macht keine gute EDC-Taschenlampe aus. Wie alltagstauglich ist sie also? EDC-Taschenlampen sollten ja die erste Wahl in möglichst vielen Lebenssituationen sein.
Dank der 1.200 Lumen starken Haupt-LED spendet die Wurkkos HD01 immer ein gutes und vergleichsweise weitreichendes Licht. Mehr dazu unter der Rubrik „Licht“.
Dann wäre da das seitliche LED-Panel. Dieses ist mit weißen LEDs bestückt, die ein sehr flutiges und bei Bedarf auch sehr helles Arbeitslicht in die Dunkelheit zaubern. Was hierbei ganz besonders praktisch für dieses Licht ist: das Heck der HD01 ist magnetisch und kann im Fall eines Arbeitsfalles einfach an einem metallischen Objekt befestigt werden und man hat beide Hände frei. Außerdem ist die HD01 auch noch vollkommen staubdicht. Super!
Hinzu kommt noch eine ganze Reihe von RGB-LEDs, die – wie der Name schon vermuten lässt – in vielen veschiedenen Farben leuchten können. Wer also beispielsweise neben dem weißen Licht der Haupt-LED und dem weißen Arbeitslicht des seitlichen Panels zusätzlich noch eine Rotlichtquelle braucht, stellt die RGB-LEDs einfach auf „rot“ und kann diese jederzeit aktivieren.
Der grüne Laser - nur ein Spielzeug?
Ja, rein theoretisch kann man den verbauten und auch in Deutschland völlig legalen Laser für Präsentationen an Leinwänden und großen Displays nutzen.
Für mich aber wesentlich interessanter sind die Einsatzmöglichkeiten im Outdoor-Bereich. Und da kann dieser kleine Laser tatsächlich sehr nützlich sein – ob man’s glaubt oder nicht. Für mich beispielsweise ist er eine enorme Erleichterung bei der Zielmarkierung. Bei Orientierungsmärschen nimmt man mit dem Kompass eine Peilung auf, sucht sich eine Landmarke in genau dieser Richtung und schickt – wenn man nicht allein unterwegs ist – seinen Partner zu genau dieser Marke. Was auf freiem Feld noch relativ unproblematisch ist, wird im Wald schon herausfordernder. Bei jedem Schritt muss der angepeilte Baum im Blick gehalten werden – und ist der Fokus einmal weg, dann muss der richtige Baum erstmal wiedergefunden werden.
Mit einem Laser funktioniert das viel einfacher. Hier wird der entsprechende Baum einfach mit dem Laser markiert und ist so jederzeit leicht erkennbar.
Für mich ist der Laser also schon allein deswegen ein tolles Feature der Wurkkos HD01.
Nicht zuletzt ist der doppelte Gürtelclip ne tolle Sache. Er ist extrem stark – fast schon zu stark – und hält die HD01 nicht nur sicher in Hosentaschen und Gürteln, sondern auch an Basecaps.
Das Haar in der Wasser-Suppe...
Leider gibt es hier schon den ersten Kritikpunkt: Wasser ist nicht unbedingt der beste Freund der Wurkkos HD01. Ja – man kann sie problemlos mit nach Draußen nehmen und romantische Strand-Spaziergänge im Sommerregen über sich ergehen lassen – doch beim anschließenden Nacktbaden sollte sie lieber an Land bleiben. Nach IP65 ist sie zwar vollkommen staubdicht – doch mehr als nen kleinen Ausflug in die Dusche hält sie leider nicht aus.
Positiv:
- Kompaktes Hosentaschen-Format
- Staubdicht
- Magnetisches Heck
- Starker, doppelter Gürtelclip
- Viele verschiedene Lichtmodi
- Verschiedene Helligkeitsstufen
Negativ:
- Nur ein IP65 Rating
Funktionsumfang
Key Features
Fangen wir mal vorne an: die Haupt-LED kommt in drei Helligkeitsstufen (20, 100 und 450 Lumen) und einem Turbo mit den vollen 1.200 Lumen daher.
Der grüne Laser kann nur ein- oder ausgeschaltet werden. Im taktischen Strobe ist er übrigens ebenfalls aktiv.
Das weiße LED-Feld an der Seite hat ebenfalls drei Helligkeitsstufen (1, 25 und 180 Lumen) und wird mit einem Doppleklick auf die Lasertaste gestartet. Die RGB-LEDs erwachen bei einem langen Druck auf den Laser-Button zum Leben. Bei wiederum gedrückt gehaltener Lasertaste dimmt man die RGBs stufenlos durch ihre verschiedenen Farben. Das geht übrigens nur in eine Richtung. Hat man seine Wunschfarbe knapp verpasst, muss man den ganzen Farbwechsel noch mal durchlaufen lassen. Die IF23 von Sofirn macht das etwas besser.
Special Features
Auch hier gibt es Grund zur Klage. Klar ist es toll, dass die HD01 dieses coole, seitliche RGB-Feld hat, das man in allen Regebogenfarben oder im rot-blauen Blinklicht laufen lassen kann. Auch der Lichteffekt, bei dem etliche Farben nacheinander tropfenartig über das Panel gleiten, ist mit Sicherheit ne tolle Sache um auf Partys das eine oder andere „oah – schönes Teil“ zu erhaschen. Was nur leider völlig fehlt, ist eine ganz simple Kleinigkeit: ein SOS-Modus! Weder der noch ein ebenfalls einfach zu programmierender Beacon-Mode kann von der HD01 erzeugt werden – und das ist echt schade und vollkommen unverständlich.
Positiv:
- Sinnvolle Helligkeitsstufen bei Haupt- und Seiten-LEDs
- Taktischer Strobe
Negativ:
- Kein SOS- oder Beacon-Signal
Licht
LED & Reflektor
Über die Haupt-LED kann ich leider nicht allzu viel sagen. Wurkkos verwendet hier eine LED-Bezeichnung („HM“) mit der ich tatsächlich nichts anfangen kann. Was ich aber sagen kann: sie macht einen verdammt guten Job! Die vom Hersteller angegebene Reichweite von 157 Metern ist etwas optimistisch – aber auf 120 Meter kann man locker erkennen, was sich vor einem befindet.
Was ich auch gut finde: sie schafft einen ziemlich guten Spagat aus Reichweite und Nahbereichsausleuchtung – so sollte eine gute EDC-Taschenlampe arbeiten. Es gibt zwar ein deutliches Lichtzentrum (was für die Reichweite verantwortlich ist), doch ist dieses nicht scharf von dem ihn umgebenen Lichthof angegrenzt. Wurkkos hat also mit der verwendeten TIR-Optik eine gute Entscheidung getroffen.
Das Arbeitslicht der Wurkkos HD01
Im seitlichen LED-Panel sind insgesamt 16 CSP1313 LEDs verbaut. Diese erzeugen ein sehr homogenes Licht (in drei Helligkeitsstufen), das sich wirklich hervorragend für die Ausleuchtung des Nahbereichs eignet. Somit wird die Wurkkos HD01 zu einer tollen Arbeitslampe, die – wie bereits erwähnt – dank des im Heck verbauten Magneten auch an vielen metallischen Oberflächen befestigt werden kann.
Das Diskolicht
Ebenfalls in dem seitlichen LED Panel verbaut sind 15 RGB-LEDs. Ich bin weiter oben ja bereits darauf eingegangen, dass mir der Sinn dieser Licht-Effekt-Modi noch nicht so ganz klar ist, aber hey – sie sind nun mal da und schön sehen sie auch aus.
Definitiv gut finde ich aber die Tatsache, dass die in der Helligkeit nicht verstellbaren RGB-LEDs wirklich viele veschiedene Farben darstellen können. Ich habe standardmäßig rot eingestellt – um eine schnell und einfach erreichbare Lichtquelle zu haben, die meine Nachtsichfähigkeit nicht beeinträchtigt. Wer da lieber blau, grün oder beispielweise pink hat – kann das ganz nach seinen Vorlieben einstellen.
Der Laser
Ich bin im Bereich „Einsatzgebiet“ bereits darauf eingegangen, daher werde ich mir und euch hier weitere Ausführungen sparen. Wenn man ihn braucht, isser cool, wenn man ihn nicht braucht, kann man ihn getrost ignorieren. So oder so ist er ein tolles Spielzeug, mit dem ich definitiv viel zu lange herumgeblödelt habe, anstatt diesen Testbericht zu beenden.
Der Fairness halber muss man aber einfach mal zugeben, dass es schon verdammt cool ist, ein Objekt mit einem kleinen, grünen Punkt zu markieren, das etliche hundert Meter weit entfernt ist. Wer das nicht verstehen kann, hatte wahrscheinlich noch nie so nen Laser in der Hand 😉
Lichtqualität der Wurkkos HD01
Die Farbtemperatur der Haupt-LED liegt mit 6.000-6.500 K im kaltweißen Bereich, der CRI-Wert mit 90 ist überraschend gut – ich hätte ehrlich gesagt mit irgendwas um die 70 gerechnet.
Positiv:
- Helles Licht mit guter Reichweite
- Sehr flutiges Licht aus dem seitlichen LED-Panel
- Mehrfarb-LEDs für den individuellen Einsatz
Negativ:
- Nichts 🙂
Design der Wurkkos HD01
Optik
Wir haben es ja bereits anfangs thematisiert: die Wurkkos HD01 ist rein optisch eine glatte Kopie der Olight Arkfeld. Ihr schlankes Design macht sie damit zu einer optimalen EDC-Taschenlampe, denn sie kann problemlos überall verstaut werden, ohne, dass sie stark aufträgt.
Kann man sie trotzdem (in einer hoffentlich kommenden, 2. Generation) noch verbessern? Ja, kann man – und sollte man auch. Die hinteren Ecken sind doch schon arg „scharfkantig“ und könnten eine ausgeprägte Abrundung vertragen.
Cool finde ich auf jeden Fall, dass die beiden Powertasten der Wurkkos HD01 mit je einem LED-Ring umgeben sind, der den aktuellen Ladestand des Akku angibt. Das sieht nicht nur schick aus, sondern hat auch nen praktischen Nutzen. Diese Ringe können übrigens auch dauerhaft pulsieren wenn man die Lampe ausschaltet. Mit nem 5fach-Klick aktiviert man diese Funktion. So kann man die HD01 auch in absoluter Dunkelheit jederzeit wiederfinden.
Verarbeitungsqualität
Die Verarbeitungsqualität der Wurkkos HD01 ist – wie immer – auf einem sehr hohen Niveau. Die Lampe kam in einem makellosen Zustand bei mir an. Keine Kratzer auf dem Lampenkörper, kein Staub im Reflektor. Auch die Aufdrucke des Workkos-Logos und der Modellbezeichnung sind absolut sauber. Das ist nur ein kleines Detail, zeigt aber, dass man auch ein Auge für diese „Kleinigkeiten“ hat.
Insgesamt fühlt sich die Wurkkos HD01 mehr als stabil an. Nichts knarzt, wackelt oder klappert in irgendeiner Form – Super!
Haptik & Bedienbarkeit
Einen kleinen Kritikpunkt in der Haptik haben wir ja bereits angesprochen. Wenn die hinteren Kanten der HD01 etwas abgerundeter wären, läge die Lampe noch besser in der Hand. Hier reden wir aber von „Meckern auf sehr hohem Niveau“.
Definitiv eine Baustelle ist aber die Tatsache, dass die Lampe im Turbo-Modus (und wirklich nur im Turbo-Modus) nach einiger Zeit extrem heiß wird. So heiß, dass man sie nicht mehr in der Hand halten möchte. Das gibt nen Punktabzug, war allerdings auch absolut zu erwarten, denn bei einem so schlanken und vollkommen kühlrippenlosen Design kann dir Hitze der LEDs ja nirgendwo anders hin.
Die Bedienung der Wurkkos HD01 ist wiederum wunderbar einfach. Die beiden Powertasten funktionieren unabhängig voneinander und können so auch parallel bedient werden. Möchte ich beispielweise den grünen Laser aktivieren, während ich die Haupt-LED in Betrieb habe, kann ich ihn ganz einfach dazu schalten. Gleiches gilt auch für den gleichzeitigen Betrieb von Haupt-LED und dem seitlichen LED-Panel.
Die Funktionen der Wurkkos HD01 im Überblick
Klicks | Funktion | Zusatzfunktionen |
---|---|---|
1x obere Taste | Laser einschalten und ausschalten des Lasers bzw. des seitlichen LED-Panels | |
2x obere Taste | seitliches LED-Panel (weiß) aktivieren | Helligkeitsverstellung durch Halten der oberen Taste |
3x obere Taste | Effekt-Modus des seitlichen LED-Panels (RGB) aktivieren | Moduswechsel durch Doppelklick der oberen Taste |
4x obere Taste | Lampe sperren | |
5x obere Taste | Permanent-Modus der beiden Powertasten aktivieren oder deaktivieren | |
obere Taste gedrückt halten | Seitliches LED-Panel (RGB) aktivieren | Blinkmodus aktivieren durch Doppelklick, Farbwechsel durch gedrückt halten der oberen Taste |
1x untere Taste | Haupt-LED aktivieren | Helligkeitsverstellung durch Halten der unteren Taste |
2x untere Taste | Turbo-Modus | |
3x untere Taste | Strobe-Modus | |
4x untere Taste | Lampe sperren | |
untere Taste halten | Moonlight-Modus |
Positiv:
- Coole Optik
- Tolle Verarbeitungsqualität
- Einfach bedienbar
Negativ:
- Wird im Turbo-Modus auf Dauer sehr heiß
Stromversorgung der Wurkkos HD01
Akku
Auch hier muss ich der Wurkkos leider einen Punkt abziehen. Sehr hatte ich auf eine Hybrid-Lösung wie bei der Ravlygte E30 gehofft, die neben dem fest verbauten LiPo-Akku auch mit herkömmlichen AAA-Batterien betrieben werden kann. Stattdessen läuft die Wurkkos HD01 „nur“ auf einem 1.200 mAh LiPo-Akku. Das ist schade, da die HD01 damit eine ebenso beschränkte Lebensdauer hat, wie die Arkfeld. Hier hätte sich Wurkkos tatsächlich von Olight absetzen können.
Das Gute an diesem Akku ist, dass es sich hierbei – wie gerade gesagt – um einen Litium-Polymer Akku handelt. Diese Art von Akku ist deutlich robuster verliert nur sehr wenig Strom im Standby und hat keinen Memory-Effekt – man kann also unabhängig vom aktuellen Ladestand mit dem Aufladen starten. Außerdem ist dieser Akku-Typ relativ unempfindlich gegen große Hitze. Das kleine Turbo-Problem der HD01 sollte sich also nicht negativ auf den Akku auswirken.
Thema Hitze: wenn ihr euren LiPo-Akku so gut wie möglich schützen und seine Lebensdauer so groß wie möglich halten wollt, dann ladet ihn am besten erst dann auf, wenn er abgekühlt ist.
Lademöglichkeiten
Da wir einen fest verbauten Akku haben, ist ein intern verbauter Ladeport selbstverständlich. Dieser sitzt bei der Wurkkos HD01 an der rechten Seite der Lampe und versteckt sich hinter einer stramm sitzenden Silikonkappe. Da es sich dabei um einen herkömmlichen USB Typ-C Ladeport handelt, gibt es zum Glück kein spezielles Ladekabel.
Positiv:
- 1.200 mAh großer Akku
- USB Typ-C Ladeport
Negativ:
- Kein Wechselakku
Einsatzdauer
Wo sich Wurkkos bei seinen anderen Lampen für gewöhnlich etwas zu konservativ zeigt, wenn es um die Laufzeiten mit voll geladenem Akku geht, treffen sie bei der HD01 den sprichwörtlichen Nagel auf den Kopf. Nach wirklich exakt einer Stunde im Turbomodus schaltete sie sich ab. Den eigentlichen Turbo mit 1.200 Lumen hält die Wurkkos HD01 übrigens ungefähr zwei Minuten – dann dimmt sie sich langsam selbst auf 450 Lumen herunter.
Im High-Modus mit 450 Lumen ist nach guten 1,5 h Schluss. Auch das seitliche LED-Panel kann die Herstellerangaben von 2 Stunden bei 180 Lumen (2h 10min im Test) und 6,5 Stunden bei 100 Lumen (6h 42min im Test) voll bestätigen.
Positiv:
- Gute Laufzeiten bei intelligenter Nutzung der Helligkeitsstufen
- Besonders gute Laufzeiten beim seitlichen LED-Panel
Negativ:
- Nichts 😉
Lieferumfang / Preis-Leistung
Der Lieferumfang der Wurkkos HD01 ist überschaubar – aber aus gutem Grund. Der ansonsten bei Wurkkos übliche, im Lieferumfang enthaltene Akku entfällt, weil die HD01 über einen fest verbauten LiPo-Akku enthält. Da es keinen Wechselakku gibt, besteht auch keinen Bedarf für Ersatz-Dichtungsringe. Was noch bleibt, sind Lanyard, USB-Kabel und Gürtelclip. Letzterer ist fest verbaut, Lanyard und Ladekabel sind im Set enthalten.
Kommen wir zum Preis-Leistungsverhältnis. Zum Testzeitpunkt gab es die HD01 noch nicht auf Amazon. Im Online-Shop von Wurkkos allerdings kostet sie sage und schreibe unter 50 €! Damit schlägt sie die Olight Arkfeld und die Nitecore EDC27 um Längen!
Positiv:
- Inklusive Ladekabel und Lanyard
- Tolles Preis-Leistungsverhältnis
Negativ:
- Nichts 🙂
Fazit zur Wurkkos HD01
Das war mal interessant! Ich hatte ehrlich gesagt ein paar Bedenken als ich erfuhr, dass Wurkkos sich mit der HD01 in direkte Konkurenz zu zwei der beliebtesten EDC-Taschenlampen auf dem Markt begeben will. Sowohl die Olight Arkfeld als auch die Nitecore EDC27 sind echte Schwergewichte und verdientermaßen ganz weit oben im Ranking der EDC Flashlights.
Doch die Wurkkos HD01 hat sich erstaunlich gut geschlagen. Die beiden einzigen, wirklichen Kritikpunkte – das IP65 Rating und die Hitzentwicklung im Turbomodus sind zwar etwas unschön, in Anbetracht des Preises aber absolut verkraftbar.
Unter 50 € für eine so kompakte und multifunktionale Lampe sind echt krass. Deswegen gibt’s von uns das bisher recht seltene Preiskracher-Siegel mit einer entsprechenden Kaufempfehlung. Holt euch das Teil!
Alternativen zur Wurkkos HD01
Wer auf den Formfaktor der Nitecore EDC27 steht, aber keine fest verbauten Akkus mag, sollte mal nen Blick auf die Rovyvon E30 werfen. Auch sie hat einen LiPo-Akku, kann aber alternativ mit AAA-Batterien betreiben werden.
Die Olight Arkfeld ist ebenfalls eine tolle EDC-Taschenlampe. Sie hat zwar kein seitliches LED-Panel, dafür kann man sie wahlweise entweder mit Laser oder UV-LED bestellen. Mittlerweile gibt es auch eine Pro-Variante.
Test-Ergebnis:
„Sehr gut“
Punkteverteilung
- Einsatzgebiet: 4,5 / 5
- Funktionsumfang: 4 / 5
- Licht: 5 / 5
- Design/Verarbeitung: 4 / 5
- Stromversorgung: 4 / 5
- Einsatzdauer: 5 / 5
- Lieferumfang: 5 / 5