Wurkkos TS25 Testbericht

Die Wurkkos TS25 im Review
Die TS25 von Wurkkos errang meine Aufmerksamkeit durch drei Punkte: erstens durch ihre kompakten Maße, zweitens durch die Tatsache, dass sie einen 5.000 mAh großen Li-Ionen Akku in sich trägt und drittens durch: Andúril 2.0! Mal abgesehen davon, sieht sie wie eine Wurkkos TS10 (eine meiner Lieblingslampen) auf Steroiden aus! Klar musste ich hier zuschlagen! Ob ihr das auch tun solltet, das finden wir in diesem Testbericht von Wurkkos TS25 gemeinsam heraus.
Einsatzgebiet


Die TS25 ist – wenn man Wurkkos Glauben schenken darf – eine echte EDC-Taschenlampe. So eine Taschenlampe sollte per Definition kompakt und wetterfest sein, eine für die meisten Situationen ausreichende Helligkeit liefern und dabei eine lange Einsatzdauer garantieren können. Im Idealfall sollte ein Wechselakku verbaut sein, damit selbiger schnell und einfach getauscht werden kann, wenn die Energie knapp wird.
Schauen wir doch mal, wie sich die TS25 in diesem Bereich schlägt.
Punkt 1 - die Größe
Mit etwas über 10,9 cm und einem Durchmesser von 32 mm liegt die TS25 definitiv im Bereich der kompakten Taschenlampen. Tatsächlich ist sie zwar etwas dicker, dafür aber auch kürzer als die FC11 – und die hat „nur“ einen 18650er Akku.
Trotz ihrer kompakten Abmessungen verfügt sie übrigens (genau wie die Wurkkos FC11) über eine magnetische Endkappe – sehr praktisch, wenn man die Lampe irgendwo befestigen möchte!
Punkt 2 - Der Wetterschutz

Mit IPX8 ist die TS25 geschützt vor dauerhaftem Untertauchen unter Wasser. Vom Prinzip her könnt ihr it der TS25 also sogar Schnorcheln gehen und zwar in bis zu 2 Metern Tiefe.
Punkt 3 - die Helligkeit
Hier erstaunt die TS25 mit 4.000 Lumen. Das ist für so eine kleine Lampe schon mal ne Ansage – aber eine, die mir definitiv gefällt.
Punkt 4 - Einsatzdauer
5.000 mAh reichen schon ne ganze Weile – jedenfalls wenn man mit der Taschenlampe umgehen kann und sie sinnvoll einsetzt. Auf maximaler Helligkeit schmilzt aber auch diese Akkuleistung schnell dahin.
Punkt 5 - der Wechselakku
Und auch hier enttäuscht die TS25 nicht – der wahlweise mitgelieferte 21700er Li-Ionen Akku kann getauscht werden – hervorragend!
Positiv:
- Kompakt
- Wasserdicht
- 4.000 Lumen
- 5.000 mAh Wechselakku
- magnetische Endkappe
Negativ:
- nichts 🙂
Funktionsumfang





Key Features
Die Wurkkos TS25 ist dank des verbauten Andúril 2.0 Betriebssystems an Vielseitigkeit und Individualisierungsmöglichkeiten kaum von einer klassischen Taschenlampe zu schlagen.
Hier alle Funktionen aufzuzählen, würde den Rahmen dieses Testberichts sprengen. Aber um mal ein paar der coolsten Features zu nennen: abgestufte oder stufenlose Helligkeitsverstellung, farbige Hilfslichter, etliche Strobe-Modi, Ausschalt-Timer, zeitgesteuerte Lockout-Modes, Kerzenlicht-Modus, Signal- und SOS-Modi und vieles mehr.
Wer das schon beeindruckend findet, kann mal einen verträumten Blick auf unsere Erklär-Bär-Seite zum Thema Andúril 2.0 werfen. Dort findet ihr nämlich nicht nur eine Auflistung aller Funktionen von Andúril 2.0-Taschenlampen, sondern auch eine praktische Bedienungsanleitung zum Ausdrucken und an die Wand hängen.
Um es kurz zu machen: Die TS25 ist aus meiner Sicht in Sachen Funktionsumfang ein Traum für jeden Taschenlampen-Fan.
Special Features
Hier gibt’s zwei Punkte zu verzeichnen. Zum Einen wäre da die magnetische Endkappe, mit der man die TS25 an vielen metallischen Oberflächen befestigen kann. Dieser Magnet ist stark genug, um die Lampe tatsächlich sicher zu halten.
Zum Anderen hat die Wurkkos TS25 eine sogenannte „reverse charging“-Funktion. Wer mit dem Begriff nichts anfangen kann: dank dieser Funktion ist die TS25 quasi eine 5.000 mAh Powerbank, die man auch als Taschenlampe verwenden kann ;-). Aber Spaß beiseite – ja, mittels USB-C zu USB-C-Kabel könnt ihr beispielsweise euer Handy an der TS25 aufladen. Das ist echt super wenn man mal für ein paar Tage unterwegs sein, aber nicht zusätzlich eine Powerbank mitschleppen möchte.
Positiv:
- Extrem guter Funktionsumfang
- Magnetische Endkappe
- Powerbank-Funktion
Negativ:
- nichts 😉
Licht


LED & Reflektor

Die Wurkkos TS25 arbeitet mit einem ähnlichen LED-Konzept wie die Wurkkos TS10. Das ist kaum verwunderlich, denn diese beiden Lampen könnten rein optisch Geschwister sein. Im Gegensatz zur deutlich kleineren TS10 feuert die TS25 aber nicht mit 3, sondern gleich 4 High CRI-LEDs aus allen Rohren.
Genau wie bei der TS10 sitzen die LEDs in je einem TIR-Reflektor. Das ist der Grund, warum die Lampe trotz ihres eher flutigen Charakters trotzdem eine gute Reichweite hat. Damit ist die TS25 eine wirklich gute Allround-Taschenlampe.
Hinzukommen – wieder wie bei der TS10 – die AUX-LEDs. Der Unterschied liegt hier nicht nur in der Anzahl, sondern auch in der Art der sogenannten Hilfslichter. Die TS25 kommt nämlich mit sage und schreibe 8 AUX-LEDs, die allesamt die Farbe ändern können.
Zum wirklichen Ausleuchten sind diese LEDs aber tatsächlich nicht gemacht – dafür sind sie zu lichtschwach. Ich benutze sie in erster Linie dann, wenn ich die Lampe in der Dunkelheit aus der Hand legen muss. Dank dieser kleinen Hilfslichter findet man seine Lampe schnell wieder, ohne suchen zu müssen. Und ja – auch Lichtmalerei lässt sich damit betreiben.
Lichtqualität

Beim Thema LEDs kann man sich übrigens zwischen den schon sehr guten LH351D und den noch mal besseren Nichia 519A LEDs entscheiden. Mein Tipp: holt euch – auch wenn sie ein paar Euro teurer ist – die Nichia-Variante. Hier habt ihr einen nochmal besseren CRI-Wert von über 90 und besonders Rot-Töne werden naturgetreuer wiedergegeben.
So oder so liefert die Wurkkos TS25 ein wirklich hervorragend gutes Licht.
Wer sich für das Thema High-CRI-Lampen interessiert, kann mal auf unserer Seite „High CRI Taschenlampen“ vorbeischauen, dort findet ihr ein paar mehr Infos zu dem Thema.
Positiv:
- Exzellente Ausleuchtung des Nahbereichs mit sehr guter Reichweite
- 4 High CRI-LEDs
- 8 RGB AUX-LEDs
Negativ:
- nichts 😉
Design

Optik
Wie bereits erwähnt: die Wurkkos TS25 sieht aus wie der große Bruder der TS10. Rein optisch konnte Wurkkos da also relativ wenig falsch machen. Tatsächlich gefällt mir die TS25 sogar noch etwas besser. Die Kühlrippen geben ihr ein minimal aggressiveres Aussehen und der Gürtelclip ist – Gott sein Dank – schwarz. Das war der eine Kritikpunkt, den ich im Test der Wurkkos TS10 im Bereich „Design“ anbringen musste.
Ansonsten ist das matt-schwarze Finish mal wieder ein Traum. Andere Farben gibt’s bei der TS25 nicht.
Verarbeitungsqualität
Wurkkos-typisch: alles bestens! Die Qualität bei Wurkkos war bei mir aber auch noch nie ein Thema, über das man sich beschweren musste. Sauber geschnittene und sanft schließende Gewinde, stramm sitzende O-Ringe, keinerlei Kratzer an der Lampe oder der Mineralglas-Linse. Einfach Makellos!
Haptik & Bedienbarkeit
Hier gibt’s den ersten Punktabzug. Und das eigentlich auch nur, weil ich hier auf sehr hohem Niveau meckere: Der Ein- und Ausschalter ist für mein Empfinden etwas zu klein. Er hat einen sehr angenehmen Druckpunkt und lässt sich im Gegensatz zu den Schaltern der FC11 und FC12 auch deutlich leichter erführen, weil er etwas mehr hervorsteht. Aber wie geil wäre es gewesen, wenn Wurkkos der TS25 den ultra-coolen RGB-Schalter der TS11 oder einen Heckschalter wie bei der TS10 gegeben hätte.
Wie gesagt: das ist meckern auf ganz hohem Niveau und mein rein persönliches Empfinden. Wer noch nie eine andere Lampe von Wurkkos in der Hand hatte, wird keinerlei Probleme mit dem Schalter der TS25 haben – zumal sie einfach super in der Hand liegt.
Positiv:
- Hervorragend verarbeitet
- Tolle Optik
- Liegt gut in der Hand
Negativ:
- Powertaste gefühlt etwas zu klein
Stromversorgung



Akku
Wie bei fast allen Taschenlampen von Wurkkos kann man auch bei der Bestellung der TS25 wählen, ob man die Lampe mit oder ohne Akku kaufen möchte.
Tipp: nehmt den Akku immer mit. Die Kosten steigen nur minimal und lieber einen Akku zu viel als zu wenig im Haus – oder?
Die TS25 arbeitet mit einem 21700er 5.000 mAh Li-Ionen Akku. In Anbetracht der maximalen 4.000 Lumen ist das auch absolut angebracht, ein 18650er Akku stieße hier schnell an seine Grenzen.
Lademöglichkeiten
Wie weiter oben bereits erwähnt, kann die TS25 als Powerbank verwendet werden. Dank des 5.000 mAh-Akkus ist das auch mehr als ein Werbe-Gag, denn die meisten aktuellen Handys kann man damit mindestens einmal komplett laden.
Ansonsten wird der Akku ganz normal über ein externes Ladegerät geladen. Wer nicht über so ein Gerät verfügt, kann aber trotzdem bedenkenlos zuschlagen, denn die Wurkkos TS25 kann auch über den intern verbauten USB Typ-C Ladeport ihren Strom beziehen. Sehr vorbildlich!
Positiv:
- Wahlweise mit großem 5.000 mAh-Akku
- kein fest verbauter Akku
- per USB Typ-C Ladeport aufladbar
Negativ:
- nichts 😉
Einsatzdauer
Dank des 21700er Wechselakkus mit 5.000 mAh hält die TS25 recht lange durch und ist somit auch für längere Touren ein verlässlicher Begleiter. Jedenfalls wenn man richtig mit der Lampe umgeht. die maximalen 4.000 Lumen sind zwar schön und gut, saugen den Akku aber trotzdem schnell leer. Das ist aber kein Fehler der Lampe, sondern ganz normal.
Setzt man die TS25 mit Bedacht ein, dann kommen hier wirklich gute Leistungswerte in der Einsatzdauer zustande. Möchte man sich beispielsweise in erster Linie im Nahbereich orientieren und nutzt nur um die 200 Lumen, kommt die TS25 auf stattliche 11 Stunden Laufzeit – ohne Pause wohlgemerkt! Im 18 Lumen-Modus soll sie sogar ganze 96 Stunden durchhalten.
Noch ein Wort zu den 4.000 Lumen: dieser Turbomodus ist tatsächlich nicht für den Dauereinsatz konzipiert. Die TS25 arbeitet mit einer Sicherheitssoftware, die die Helligkeit automatisch herunterregelt wenn die Lampe zu heiß wird. Das spart Strom und verlängert die allgemeine Lebensdauer der LED. Für die Gefahrenabwehr (mittels Strobe-Modus) sind die 4.000 Lumen aber ne echte Wucht!
Letztendlich ist das Feld der Einsatzdauer aber ein rein persönlicher Punkt, bei dem jeder für sich selbst entscheiden muss, wie wichtig es für einen selbst ist. Wer ultra-lange Laufzeiten sucht, muss zwangsläufig im unteren Lumenbereich unterwegs sein, oder eine Lampe mit mehreren Akkus kaufen. Diese sind dann aber auch gleich deutlich unhandlicher.
Positiv:
- Sehr gute Laufzeiten bis zu 96 h
Negativ:
- 4.000 Lumen werden schon nach kurzer Zeit automatisch runter-geregelt
Lieferumfang & Preis
Preistechnisch spielt Wurkkos hier mal wieder in einer ganz eigenen Liga. Ein Andúril 2.0 Taschenlampe mit Powerbank, 4.000 Lumen, 21700er Li-Ionen Akku und inklusive Ladekabel, Gürtelclip, Lanyard und Ersatz-O-Ringen – und das ganze für unter 100 €? Gar kein Problem! Die TS25 liegt für gewöhnlich bei guten 60 € und wenn man etwas Geduld hat, kann man sie auch auf Amazon immer mal wieder für unter 50 € kriegen.
Schon allein deshalb ist die Wurkkos TS25 ein echter Preis-Tipp!
Positiv:
- Sehr guter Lieferumfang
- Tolle Lampe für teilweise unter 50 €
Negativ:
- nichts 😉
Fazit
Ja, ich gebe zu – ich hatte auf ein gutes Ergebnis der TS25 in diesem Test gehofft. Das Wurkkos‘ kleines Kraftpaket aber die erste Taschenlampe ist, die in unserem Testportal das Prädikat „Hervorragend“ bekommt, das hätte auch ich nicht zu hoffen gewagt.
Die Wurkkos TS25 ist in fast jeder Hinsicht eine absolute Kaufempfehlung. Funktionen, Lichtqualität, Verarbeitung, Design – nirgendwo konnte ich wirkliche Mängel entdecken – und ja – die Messlatte lag dank der Wurkkos TS10 verdammt weit oben.
Mein Tipp: Holt euch diese Lampe – ihr werdet es nicht bereuen. Selbst ohne die Funktionen von Andúril 2.0 ist die TS25 eine wirklich hervorragende Taschenlampe, die sowohl für Taschenlampen-Nerds als auch für Einsteiger wunderbar funktioniert.
Wer von der TS25 genauso begeistert ist wie ich, sollte auch mal einen Blick auf die Wurkkos TS10 werfen. Die funktioniert nämlich praktisch genauso wie die TS25, ist nur deutlich kompakter und dadurch noch wesentlich hosentaschenfreundlicher.
Test-Ergebnis:
„Hervorragend“
Punkteverteilung
- Einsatzgebiet: 5 / 5
- Funktionsumfang: 5 / 5
- Licht: 5 / 5
- Design/Verarbeitung: 4,5 / 5
- Stromversorgung: 5 / 5
- Einsatzdauer: 4,5 / 5
- Lieferumfang: 5 / 5
Wurkkos TS25 Bedienungsanleitung
Falls ihr das Manual eurer Wurkkos TS25 nicht mehr findet, könnt ihr euch hier eine digitale Version anschauen. Hier findet ihr übrigens einen Artikel zum Thema Andúril 2.0.
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